Fränkische Schweiz Marathon Forchheim

Gespeichert von DJK Teutonia am/um Sa., 25.02.2017 - 15:17
Datum

Geschrieben von Karl Schlichtig:
Fast 40000 Zuschauer feuerten die 2500 Teilnehmer entlang der gesperrten B470 an. Die Strecke
führte von Ebermannstadt aus im Wiesenttal zum Wendepunkt Sachsenmühle und wieder über Ebermannstadt zurück zum Ziel in Forchheim. Beim Start war die Temperatur noch angenehm, doch im Laufe des Rennens stieg sie fast auf 30 Grad und machte den Teilnehmern stark zu schaffen.
Sieger beim Marathon wurde der Pole Marek Wasilewski, der nach 2:33:04 den Paradeplatz erreichte. Bei den Frauen siegte ebenfalls eine Polin. Boguslawa Zakrewska finishte nach 3:05:13 und der polnische Doppelsieg beim Marathonlauf war perfekt.
Schnellster DJKler war Karl Schlichtig, der nach 2:57:36 als 14. im Gesamteinlauf und als 2. in seiner Altersklasse in Forchheim einlief. Thorsten Prang folgte in 4:02:40 (238. Gesamt, 18. M30) vor Christian Reuß, der die 42,195 km in 4:14:52 (283. Gesamt, 34. M30) bewältigte.
Eine tolle Leistung zeigte Alexandra Braun. Als 13. Frau und Zweite in ihrer Altersklasse finishte Alexandra nach 3:47:42.
Beim Staffelmarathon, bei dem sich zwei Starter die 42 km teilen, nahmen fünf DJK Teams teil. Julia Emmler und Uwe Pranger erreichten in 2:58:29 den 2. Platz bei der Mixed-Teamwertung. Das Familienteam Alexandra Panzer und Jürgen Hanshans erreichten, wie geplant nach 3:32:38 das Ziel. Wolfgang Güntner bildete mit Daniel Nikol ein Team. 4:05:05 benötigen die beiden für die anspruchsvolle Strecke. Tine Maier startete mit Andrea Uch in einer Staffel. 4:10:29 zeigte die Uhr beim Zieldurchgang in Forchheim.
Für unsere Junioren, die ebenfalls als Team starteten, war die Marathonstrecke sehr anstrengend. Mark kämpfte sich über die 26 km Teilstrecke und Daniela Frank war sichtlich erschöpft, als sie nach 4:32:32 in Forchheim einlief.

Geschrieben von Jürgen Hanshans:
Der Neo ist längst eingemottet, das Radl wird wegen fehlender Wettkampftermine auch deutlich weniger bewegt als im Frühjahr, irgendwie will man aber doch noch nicht in den Winterschlaf sinken - da kommt so ein Herbstmarathon gerade recht. Wie gut, dass wir einen solchen vor der Haustür haben: Am 4. September rief die Fränkische Schweiz und zwölf DJKler folgten. Drei Mixed- und eine Männerstaffel versuchten sich ebenso an den nicht ganz einfachen 42,195 Kilometern auf der B 470 von Ebermannstadt zur Sachsenmühle und zurück bis ins Ziel nach Forchheim, wie die vier tapferen Einzelstarter.
Karl hatte sich eine Zeit unter 2:55 Stunden vorgenommen und ging sein Rennen entsprechend flott an. Am Ende musste er aber doch den hochsommerlichen Temperaturen Tribut zollen und verfehlte sein Ziel mit 2:57:36 knapp. Wie schwer die Bedingungen waren, lässt sich an der Tatsache ablesen, dass nur 17 Starter unter drei Stunden blieben; Karl belegte Gesamtplatz 14 und den zweiten Rang in seiner AK - Glückwunsch zu deiner tollen Leistung, Karl!
Die zweitschnellste Einzel-Zeit im DJK-Dress schaffte sensationell Alexandra, die als Abschluss ihrer zweiten Wettkampfsaison ihren allerersten Marathon in unglaublichen 3:47:42 finishte. Dafür gab es auf Anhieb Rang 13 in der Damenkonkurrenz und Silber in der W30. Hut ab, Alexandra, auf die nächsten Jahre darf man schon gespannt sein!
Nach seiner schmerzlichen Marathon-Erfahrung vom Challenge Roth wollte es Thorsten nochmals wissen und begab sich erneut auf die gefürchteten 42,195 km. Leider zahlte er auch diesmal reichlich Lehrgeld und musste nach beherztem Beginn auf der zweiten Streckenhälfte schlimme Qualen durchleiden. Aufgeben kam aber für unseren werdenden Vater nicht in Frage und so biss er sich in insgesamt 4:02:40 durch und landete auf Platz 238 gesamt und wurde 18. seiner AK.
Ebenfalls noch eine Rechnung mit dem Marathon hatte Christian offen, der nach seinem dnf im Vorjahr diesmal einfach nur ins Ziel kommen wollte, was nach gewissenhafter Vorbereitung und vorsichtiger Renneinteilung auch gelang: Nach 4:14:52 blieb die Uhr stehen (283. gesamt, 34. AK) Willkommen im Club der erfolgreichen Finisher, Christian!
Unsere vier Staffeln schlugen sich ebenfalls gut bis sehr gut. Für das Top-Ergebnis sorgten Julia und Uwe, der in starken 1:43:29 für 26 km den Grundstein für sagenhafte 2:58:29 und den Bronzerang bei den Mixedstaffeln legte. Etwa eine halbe Stunde später traf Jürgens Frau Alexandra im Ziel ein, nachdem dieser erfolgreich sein geplantes Tempo für den München-Marathon Anfang Oktober getestet hatte. 3:32:58 und Platz 21 gab es in der Endabrechnung. Die beiden verbleibenden Staffeln trafen ebenfalls mit jeweils etwa halbstündigem Abstand ein: Wolfi und Daniel brauchten 4:05:05, Mark und Daniela 4:32:32.
Das war es dann also, das letzte regionale Großereignis des Ausdauersports 2005 (es sei denn, man möchte unseren „Bike & Run schon zu den Großereignissen rechnen). Das eine oder andere kleine Läufchen noch, und dann heißt es wieder Kacheln zählen, Schwimmtechnik verfeinern, Mountainbiken, mit der Stirnfunzel im Dunkeln durch den Schnee stolpern und ja nicht so viel von den Weihnachtsplätzchen naschen, denn nach der Saison ist ja bekanntlich vor der Saison, gelle!