font-family: arial,sans-serif;color:black=">Eine Triathlon-Langdistanz ????
 Vor ein paar Jahren war meine Antwort darauf einfach: 
 font-family: arial,sans-serif;color:black=">Es ist UNMÖGLICH und NICHT zu
 schaffen !  Punkt. 
 font-family: arial,sans-serif;color:black=">Was war dann passiert ? Über
 Ultraläufe, Ausdauerschwimmen bis 15 km und in 2013 die Teilnahme an der
 Tour de Franken Classic 400, das sind 400 km Rad an einem Tag,
 wurde mir klar:  Die Triathlon-Langdistanz muss doch zu schaffen sein, sogar
 für mich.
 
 font-family: arial,sans-serif;color:black=">Da spielen natürlich viele
 persönliche Umstände eine Rolle: Familie, Gesundheit, Job, Dienstreisen usw. 
 font-family: arial,sans-serif;color:black=">So hatte ich mich zum 2. Mal für
 die Challenge Roth als Einzelstarter bei der Sonderwertung der Firefighter
 angemeldet, da ich auch noch bei der Freiwilligen Feuerwehr Bamberg,
 Löschgruppe 9 Bug aktiv bin. Während in 2014 das Hauptziel nur
 ankommen war, so sollte es diesmal etwas schneller sein. 
 font-family: arial,sans-serif;color:black=">Tobias Heinze (Tricamp) betreute
 mich in den vielen Monaten vor dem großen Ereignis mit Trainingsplänen, die
 individuell auf meine 
 font-family: arial,sans-serif;color:black=">persönlichen und beruflichen
 Umstände zugeschnitten waren. Da waren etlichen Änderungen z. T. sehr
 kurzfristig nötig, die Tobias spontan in die Planung integrierte.
 
 font-family: arial,sans-serif;color:black=">Das Training lief sehr gut und
 machte mir viel Spass. Der große Tag kam immer näher. Ich freute mich richtig
 darauf, endlich starten zu können. Der Schwimmstart in Roth ist ein tolles und
 zutiefst beeindruckendes Ereignis. Ich war in Startgruppe 16 und startete über
 1 h später als der Weltmeister Jan Frodeno. Nach 1 h und 22 min kam ich aus dem
 Wasser mit einem sehr guten Gefühl. Der Wechsel auf das Fahrrad verlief
 problemlos. 
 font-family: arial,sans-serif;color:black=">Als ich die Wechselzone I verlies
 und auf die Kanalbrücke abbog klatschten die Zuschauer. Wegen mir ?!?! 
 Von wegen ! Jan Frodeno kam hinter mir angerauscht und beendete gerade seine 1.
 Fahrradrunde ! Kaum hatte er mich überholt, legte sich der Trubel auch wieder
 (schade). Die Radstrecke (2 Runden) in Roth ist sehr schön, hat allerdings 1200
 hm inklusive. Es geht ständig rauf und runter, der Wind kam gegen Mittag
 gleichzeitig von allen Seiten - wie immer halt beim Fahrradfahren. Nach etwa
 100 km kamen leichte Schmerzen im unteren Rückenbereich, mit Dehnübungen
 während der Fahrt oder mit dem Wiegetritt bergauf hielt ich dies alles unter
 Kontrolle. 
 font-family: arial,sans-serif;color:black=">Der Kalvarienberg in Greding ist
 schon eine hundsgemeine Rampe. Das dauert auch bis man oben angekommen ist,
 obwohl die Bevölkerung dort wahnsinnig viel Stimmung in die Veranstaltung
 bringt. Dies wird nur noch am berühmten Solarer Berg übertrumpft. Man
 muss sich wirklich zusammenreissen und seine eigene Frequenz und Leistung unter
 Kontrolle halten um oben dann nicht halbtot vom Rad zu fallen. Die Leute
 klatschen, schreien und jubeln Dich den Berg hoch. Da möchte ich nicht
 Blutdruck und Puls messen ......
 
 font-family: arial,sans-serif;color:black=">Nach ziemlich genau 3 h kam ich
 wieder an der WZ I vorbei, weitere 3 h später zum letzten Mal an der gleichen
 Stelle, dann folgt der
 font-family: arial,sans-serif;color:black=">Landeanflug nach
 Roth. Von der WZ1 bis Roth sind das noch etwa 25 min. Nach 6 h und 27 min waren
 die 180 km Radstrecke für mich Geschichte. Erstaunlicherweise bin ich extrem
 locker vom Fahrrad gestiegen, ganz ohne Verspannungen oder Verrenkungen.
 
 font-family: arial,sans-serif;color:black=">Und genauso locker bin ich
 losgelaufen. So locker, dass dies sogar vom WZ-Sprecher bemerkt wurde 
  ..... schaut mal wie locker der losläuft .... hörte ich noch in
 der Durchsage. Leider konnte ich das lockere, saubere Laufen nur etwa 15 km
 aufrechterhalten. Der Panzer-Michl und die Micha Rümmer überholten mich
 (Staffelläufer, frisch ausgeruht). Dann wurde es sehr zäh ...  Es ist
 gegen Abend auch immer wärmer geworden. Die Temperatur lag bei ca. 27 Grad. Bei
 etwa km 33 kam wieder mehr Leben in meinem Lauf und ich wurde bis zum Ziel
 wieder schneller. 
 
 font-family: arial,sans-serif;color:black=">Nach 5 h und 20 min beendet ich
 den Marathon im Rother Triathlon Stadion, mitten in einer überirdischen Party.
 Was für ein Erlebnis.
 font-family: arial,sans-serif;color:black=">Und der Triathlon-Virus steckt
 tief in mir. Aber jedes Jahr kann ich mir diesen Vorbereitungs-Aufwand nicht
 erlauben. 
 
 font-family: arial,sans-serif;color:black=">Ich bin sehr froh und glücklich,
 wieder dabei gewesen zu sein. Ich finishte mit 13 h 22 min und damit 1 h und 16
 min schneller als beim
 font-family: arial,sans-serif;color:black=">ersten Mal. Das ist schon eine
 deutliche Steigerung mit der ich hochzufrieden bin. 
Bei den Firefighters bin ich
 übrigens auf Platz 2 meiner AK gelandet - breitgrins !
font-family: arial,sans-serif;color:black=">Hans-Rainer