Allgäu-Familienausflug
Irgendwann im letzten Herbst kam Harald
 Reges auf die schöne Idee eines DJK-Ausfluges zum Allgäu-Triahtlon. Nach den
 vielen heißen Tagen in den letzen Wochen hatten wir schon richtig Angst vor der
 Hitze, aber das war zum Glück unbegründet.
Während Anne und Wolfgang am Samstag noch
 einen Ausflug zum See mit Sommerrodelbahn gemacht haben, hat der Rest von uns
 nach dem Einchecken noch bei Sonnenschein Marktplatz unsicher gemacht. Man
 glaubt ja nicht, wie lange so eine einfache Nahrungsaufnahme dauern kann, wenn
 ein Essen nach dem anderen bestellt wird und der Prozess auch noch durch
 Shopping- und Schnorrbeutezüge unterbrochen wird...eigentlich nicht so schlimm,
 aber nach ein paar Stunden wurde aus dem zunächst senkrechten dann der
 waagerechte Regen und unsere leichte Sommerbekleidung ein Problem.
Dann ging es auf die wohl kurzweiligste
 Wettkampfbesprechung der Triahlonszene: Drohungen mit dem Pranger bei Fahren im
 Windschatten, Interviews mit Thomas Hellriegel und Faris al Sultan, eine mit
 22,997°C extrem genaue Wassertemperaturmessung, Geschichten über den Kuhsteig
 auf der Laufstrecke, der schon vor dem ersten mal zur Legende erklärt wurde (zu
 Recht!!!) und natürlich viele Fachgespräche bei uns am DJK-Tisch ließen die
 Zeit schnell vergehen.
Bei der Siegerehrung am Sonntag Nachmittag
 schien dann wieder die Sonne. Wir hatten dann viel Spaß und das eine oder
 andere Foto mit nahezu unbekannten Weltmeistern schießen, die einen wunderbar
 entspannten Eindruck gemacht haben.
Angeblich soll an dem Tag auch irgend ein
 Wettkampf stattgefunden haben und Legenden berichten, dass unser Initiator
 Harald angeblich auch vor Ort gewesen sein soll.
Axel
Allgäu
 Triathlon- Vereinstriathlon mit Suchtfaktor
Zunächst einmal muss ich einen großen Dank an den oder
 die Initiatoren dieses Triathlons aussprechen, die Auswahl war erstklassig und
 allein wäre ich wahrscheinlich nicht auf die Idee gekommen, im Allgäu
 teilzunehmen. Aber zurück zum Anfang.
Nach einer staufreien Autofahrt kam ich bereits
 Freitagabend in Immenstadt an und konnte direkt meine Startunterlagen am
 Marienplatz abholen. Außerdem gab es das bislang schönste Radtrikot im
 Schloss.  Aus der geplanten Stadttour
 wurde aufgrund des starken Regens nichts. Alternativ wurden Wettkämpfe und
 Trainingslagerideen für 2016 bei einem gemeinsamen Weizen mit Gerhard und Sohn
 besprochen.
Am Samstag trafen sich die Teutonen dann mehr oder
 weniger abgesprochen um 10 Uhr morgens an den Messeständen in Immenstadt.
 Anschließend wurden Parkplätze sowie Start-, Ziel- und Wechselzonenbereiche am
 Großen Alpsee erkundet. Eine unglaublich schöne Kulisse für einen Triathlon,
 Berge mit Nebel im Hintergrund, eine Seebühne und ein großer Steg luden zum
 Spazieren ein. Das konnte man sich bei einem Kaffee auch weiter ansehen.
 Anscheinend hat dann bei mir die Funktion des Geradeausschauens kurzzeitig
 versagt, anders kann man kaum erklären, wie ich in voller Geschwindigkeit mit
 dem Kopf gegen das Windschutzfenster lief- mein wohl peinlichster Moment für
 die nächsten Monate, wie andere Gäste des Cafés ebenfalls laut feststellten.
Da das Wetter doch eher nach Regen aussah fiel die
 geplante Tour auf der Sommerrodelbahn aus und wurde durch einen weiteren Kaffee
 mit den drei Zasis ersetzt. Um 17 Uhr trafen sich schließlich alle Teutonen zur
 Pastaparty und Wettkampfbesprechung. Johanna hatte bereits Plätze besetzt, so
 dass wir einen guten Blick auf Moderator und die Ehrengäste hatten. Die Wettkampfbesprechung
 hatte einen hohen Unterhaltungsfaktor, der schon mal die Bauchmuskeln und
 Lachfalten im Gesicht ansteigen ließ. Mit viel Witz, Humor und den Ehrengästen
 Thomas Hellriegel, Faris Al-Sultan und Selina Jörg verging die Zeit im Flug.
Am Wettkampftag selber ging es für Gerdi, Uwe, Steffen und
 Harald bereits um 7.30 an den Start für die Mitteldistanz. Da es in den letzten
 beiden Nächten deutlich abkühlte wurde der Neoprenanzug für alle Distanzen
 erlaubt. Bei Regen und ungefähr 15 Grad Außentemperatur war es gar nicht so
 leicht den Körper auf Wettkampftemperatur zu bringen.
Die Starter der Olympischen Distanz, Gerhard, Johanna und
 Axel konnten länger schlafen und begannen ihren Wettkampf erst um 10.15 Uhr.
 Zudem waren im selben Starterfeld die Ironmanweltmeister Sebastian Kienle und
 Faris Al-Sultan, der seinen letzten Triathlonwettkampf als Profi im Allgäu
 absolvierte. Ein weiterer bekannter Athlet war mit Thomas Hellriegel ebenfalls
 um diese Zeit im Wasser.
Schließlich erfolgte um 11 Uhr der Start zur
 Sprintdistanz. Mit 526 Höhenmetern auf einer Strecke von 27km Rad und einer 6 km
 Laufstrecke, die auf den Kuhsteig mit 20% Steigung nicht verzichten konnte,
 eine nicht ganz einfache kurze Distanz. Gabi erging es den vergangenen Tagen
 gesundheitlich nicht besonders gut, so dass sie sich nach dem Schwimmen für
 einen Ausstieg entschied. Gesundheit geht vor, Wettkämpfe kommen wieder.
Alle anderen Teutonen liefen erfolgreich und mit
 lachenden Gesichtern ins Ziel und wurden mit einer außergewöhnlichen Teilnehmermedaille
 belohnt. Die Suche nach den Verpflegungsstationen war zunächst nicht ganz
 einfach, wurde dann aber mit einem großartigen Obstbüffet, Kuchen, Käse und
 Schupfnudeln belohnt. Micha und ich konnten zudem eine Massage genießen.
Nach der Siegerehrung und einigen Fotos mit den Stars
 der Szene ging es schließlich auf den Heimweg. Insgesamt ist diese
 Veranstaltung absolut großartig, die Landschaft wunderschön, die Organisation
 durch eine App sehr gut durchgeplant und einsichtig und die Stimmung trotz des
 schlechten Wetters bombig. Allgäu- wir sehen uns 2016 wieder.
Anne
Allgäu Triathlon
 Nachdem ich zu Beginn des Jahres gesundheitlich etwas
 angeschlagen war entschloss ich mich relativ kurzfristig (5 Wochen vorher) doch
 an unserem Vereinstriathlon im Allgäu  teilzunehmen
 und meldete mich an, aber ohne mir vorher die Strecken, insbesondere die
 Radstrecke genauer anzusehen. Für mich als eher miesen Radfahrer ein fataler
 Fehler, aber man lernt nie aus. Nachdem mich Gabi darauf aufmerksam gemacht
 hatte entschlossen wir (Johanna, Gabi und ich) uns, 4 Wochen vorher die
 Fränkische Schweiz rund um Teuchatz und die Hassfurter Berge mit dem Rennrad
 unsicher zu machen. Einigermaßen gerüstet reisten wir dann am Samstag ins
 Allgäu. Beim Einladen ins Auto lernte ich auch Tetris in der Realtität kennen
 (3 Rennräder, Gepäck, 3 Personen und kein Radträger am Auto). Aber Axel löste dieses
 Problem souverän.
 In Immenstadt angekommen holten wir zuerst unsere
 Startunterlagen ab und blieben sofort an der ersten Gaststätte hängen, wo wir
 auch gleich auf  Gerdi, Uwe, Steffen und
 Anne trafen und die Zeit bis zur, in die Pasta Party integrierten
 Wettkampfbesprechung, überbrückten. Das Wetter versprach interessant zu werden
 (strömmender Regen, Temperaturen um die 15 Grad). Nach einer sehr kurzweiligen
 Wettkampfbesprechung  siehe Bericht Axel  machten wir uns auf in unsere
 Unterkünfte. 
Nach einer äußerst unruhigen Nacht fuhren wir (Axel, Gabi
 und ich) nach Bühl zum großen Alpsee zum Start. Es hatte die ganze Nacht
 durchgeregnet und regnete immer noch, was fürs Schwimmen gut war, da die
 Wassertemperatur soweit gesunken war, dass mit Neo schwimmen erlaubt war. Für
 die Radstrecke allerdings kontraproduktiv. Gerdi, Steffen, Uwe und Harald waren
 schon seit 7:30 Uhr auf der Mitteldistanz unterwegs. Axel Gerhard und Johanna starteten
 45 Minuten vor uns auf der olympischen Distanz. Gabi, Anne und ich starteten um
 11 Uhr auf der Sprintdistanz. Wir entschieden uns alle 3 ohne Neo die 500 Meter
 zu absolvieren. Das Wasser war angenehm warm und ich wollte eigentlich gar
 nicht raus. Gabi gesundheitlich angeschlagen entschloss sich nach dem Schwimmen
 auszusteigen. Anne und ich wechselten nun aufs Rad.
Nach etwa 4 Kilometern der erste Berg  Kalvarienberg  der seinem
 Namen alle Ehre macht. 15% Steigung auf ca 500 Metern. Geschafft! Hier machte
 sich das Training am Tiefenellerner Berg bemerkbar. Jetzt ging es über Land in
 immer noch strömendem Regen. Ich freute mich schon es endlich mal laufen zu
 lassen aber zu früh gefreut, die nächste Steigung stand an, in Serpentinen
 schraubte sich die Strecke den Berg hoch, ich begann zu fluchen. So hatte ich
 mir das nicht vorgestellt. Aber ein Lichtblick, der Regen ließ nach. Also
 runter schalten und treten
 Der Berg nahm kein Ende. Aber irgendwann war auch
 das geschafft. Wieder ein kurzes Stück, relativ gerade, bevor der nächste Anstieg
 kam. Jetzt gings ans Eingemachte.  Das
 war der Abschnitt vor dem auch in der Wettkampfbesprechung gewarnt wurde. Und
 wirklich die Steigung hörte nicht mehr auf. Auf einer Strecke von etwa 6
 Kilometern ging es stetig bergauf bis auf 1000 Meter, vorbei an grasenden Kühen
 und Einsiedlerhöfen. Aber selbst da feuerten uns Zuschauer an. Dann nach 22
 Kilometern endlich geschafft, der höchste Punkt der Radstrecke war erreicht. Ab
 hier ging es endlich wieder bergab. Der Regen hatte zwischenzeitlich aufgehört,
 die Straße wieder trocken, jetzt konnte ich es mal laufen lassen. Der Tacho
 zeigte Geschwindigkeiten an, die für mich ungewöhnlich waren aber ich musste ja
 wieder Zeit gut machen. Endlich in der Wechselzone angekommen und auf die
 Laufstrecke. Meine Beine, insbesondere die Oberschenkel machten sich nun
 bemerkbar aber es waren ja nur noch 6 Kilometer. Nur noch! Jetzt kam die
 nächste Gemeinheit der Veranstalter, der Kuhsteig. Bei Kilometer 4 ging es über
 eine Wiese direkt auf ein Trailstück zu, schlammig rutschig und 20% Steigung.
 Der Läufer vor mir verlor fast seinen Schuh im Matsch. Aber auch das war zu machen.
 Dann nur noch bergab Richtung Ziel. 
Endlich geschafft! Es war ein Erlebnis, das ich nicht missen
 möchte!
Als Belohnung für die Strapatzen beim Wettkampf gab es ein
 im Ziel ein Buffet das seinesgleichen sucht und ich auch ausgiebig genossen habe.
Alles in allem eine super organisierte Veranstaltung mit
 Kultfaktor und wenn man vorher sich informiert was auf einen zukommt, auch
 machbar. 
Micha
 Arial,sans-serif">Der Allgäu Triathlon- Eine Entscheidung erwies sich als
 richtig.
Arial,sans-serif">
 Arial,sans-serif">Nach längerem zögern habe ich mich im März für die
 Mitteldistanz bei unserem Vereinsevent 
im Allgäu angemeldet, obwohl mir damals schon klar war, dass es keine
 einfache Strecke ist. Wie schwer sie tatsächlich werden würde hab ich zum Glück
 noch bei einem der Letzten Radtrainings mit Micha und Gabi erfahren. Dieses
 Training änderte alles. Nachdem ich wegen Hitze und mangelnder Fähigkeiten am
 Berg bei diesem Training ziemlich an meine Grenzen kam, sprachen Micha und Gabi
 eine mögliche Ummeldung auf die Olympische Distanz an. Wollte ich mir zunächst
 noch Bedenkzeit geben gefiel mir der Gedanke immer Besser und so machte ich
 noch am gleichen Abend die Ummeldung perfekt. Somit konnte der Spaß auf der nur
 halb so langen Strecke am Sonntag den 16. August beginnen. 
 Arial,sans-serif">Bei mäßigem aber für mich Idealen Wetter machten meine
 Mum und ich mich auf dem Weg zum Check in. Nachdem ich meinen Wechselplatz
 aufgebaut hatte ging es zurück in die Nähe des Startes. Da es doch relativ kühl
 war ließ ich Schuhe und Wärmejacke an, bis ich mich auf den Weg Richtung  Steg machte. Nach einer kurzen letzten
 Wettkampfbesprechung ging es endlich los. Auf dem Ersten Teilstück der
 Schwimmstrecke kam ich erstaunlich gut zurecht und nahm den Landgang im Hafen
 nach Nur14 Minuten in Angriff. Leider hatte ich dann etwas Probleme mit der
 Sicht auf die Letzte Boje was sich zeitlich deutlich bemerkbar machte auf den
 letzten Abschnitt. Dennoch war ich mit meiner Schwimmleistung sehr zufrieden.
 Nun ging es nach einem mittelmäßigen Wechsel auf den Rad Part, der trotz
 einiger Steigungen, die ich nicht immer fahren konnte sehr viel Spaß gemacht
 hatte. Motiviert durch eine für mich gute Radleistung ging es auf die
 Laufstrecke wo ich auch gleich zu Beginn erstaunlich gut in meinen Rhythmus
 gefunden habe und bis auf den Kuhstieg keine Steigung ein Problem darstellte.  Besonders schön fand ich an der Laufstrecke,
 dass man immer wieder bekannte Gesichter traf, was extrem motivierte. Mit
 meiner Gesamtzeit von 3 Stunden und 46 Minuten konnte ich h sehr zufrieden,
 sein  dass hätte ich im Vorfeld nicht
 unbedingt erwartet. Für mich war es ein sehr gelungener Wettkampf zum Ende der
 Saison der viel Spaß gemacht hat.
 Arial,sans-serif">Zum Ende noch ein großes Dankeschön an Micha und Gabi für
 die Genialen Radtrainings und den Vorschlag der Ummeldung, das war die einzige
 Richtige und Sinnvolle Entscheidung.
Arial,sans-serif"> Johanna
Ergebnisse:
Sprintdistanz
KIRSTEN, Anne                  AK2
 W 4                    1:51:14,3
RÜMMER, Michaela Sen3 W 5 2:24:06,4
Olympische
 Distanz
BORMANN, Axel Sen2 M 21 2:55:43,8
WOLFSCHMITT, Gerhard Sen M 4 3:28:28,2
DEGMAYR, Johanna AK2 W 19 3:46:58,5
Mitteldistanz:
ZASWORKA, Steffen AK2 M 38 5:32:22,7
REGES, Harald AK3 M 52 5:54:29,7
ZASWORKA, Uwe Sen4 M 10 6:13:42,9
ZASWORKA, Gerdi            Sen3
 W 4                  6:39:35,7
 






