Neujahr 2013, ein Blick auf den Wecker 8 Uhr nochwas. Egal, nochmal rumdrehen.
Zweiter Blick, so 9 Uhr, um 10 habe ich das Radtraining angesetzt. Also doch raus aus den Federn.
Bisschen rumtrödeln, verdammt ist schon 9:30. Jetzt aber flott.
Wo ist meine kurze Radhose für drunter, Brustgurt, langes Unterhemd, lange Hose, langes Trikot, Winterjacke, Bergsteigermütze, Schlauchtuch, Helm und Brille.
Winterschuhe stehen noch vom 2. Weihnachtsfeiertag mit den Neoprenüberschuhen in der Heizung, ebenso wie die Handschuhe.
Handy mit Geld, Brillen- und Taschentücher, Kamera und Garmin.
Wo war denn noch der Gummiknubbel für den Garmin?
Rad kurz aufgepumpt, unten am Backofen wartet schon Olli. Michael und Axel kommen auch gleich.
Also los, alles ist sehr ruhig. Über Herrnsdorf und Pommersfelden nach Höchstadt rollen. Axel klinkt sich frühzeitig aus, er hat am Vortag eine lange Mountainbiketour hinter sich.
In Höchststadt ist es zu ruhig, alles hat noch zu.
Kaffee und was zu essen wäre gut, Michael und ich sind nüchtern losgefahren.
An der Autobahn ist der Bäcker bestimmt offen. Auch zu, es hat immerhin der Burgerking offen, wo wir einen erstaunlich guten Kaffee und seltsames Gebäck von einer leicht muffigen Thekenkraft bekommen. Ollis Vorderreifen verliert Luft, wir müssen öfter nachpumpen.
Olli arbeitet ja in der Nähe, ist mit dem Mountainbike und zeigt uns seinen teilweise aufgeweichten Arbeitsweg über Aisch und Sambach. Bei mir mit den Crossreifen geht es, Michael hinterlässt mit den Rennradreifen teilweise deutliche Einschnitte in der Landschaft. Immer wieder interessant, wo es noch einen neuen Weg und neue Ansichten von unserer bekannten Umgebung gibt.
Mit 66 km auf der Uhr und über drei Stunden Fahrzeit geht die Runde mich zu Ende.
Ich erkläre die Radsaison 2013 für eröffnet!
Ralf
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