Rad-Cross & Gravel-Race Bamberg

Gespeichert von Karl Schlichtig am/um Sa., 11.01.2020 - 17:29
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Bericht vom Fränkischen Tag

Florenz Knauer wird Zweiter beim ersten Bamberger Rad-Cross

Bamberg — Knapp über dem Gefrierpunkt gingen rund 120 Rad-Cross-Fahrer in sieben Rennen auf den 2,5 Kilometer langen Rundkurs beim ersten Bamberger Rad-Cross im und um das Sportzentrum in Gaustadt.

Die Teilnehmer kamen teils von weit her. Organisator Felix Rohrbach von Bonanza Radmobil ließ seine Kontakte spielen und animierte Topfahrer und Teams aus ganz Süddeutschland.

Der Veranstalter, die DJK Teutonia Gaustadt mit Karl Schlichtig und besonders der ASV Gaustadt mit Thomas Bender, unterstützten das Event.

Morgens um 9.15 Uhr starteten U13 und U11 mit je einer Runde. Hier kam Lasse Lauterbach (Veitensteinbiker) als Dritter aufs Treppchen, Linus Rohrbach (Bonanza Radmobil) wurde Vierter. In der U15 belegte Louis Rohrbach auch einen vierten Platz hinter Fahrern aus Stuttgart, Jena und München. Lokalmatador Anton Potrykus (RMV Strullendorf) erreichte das Ziel in der U17 hinter zwei Augsburgern als Dritter. Elias van den Höövel (U19) vom Radteam Herrmann aus Baiersdorf wurde ebenfalls Dritter mit nur zehn Sekunden Rückstand auf Rang 2.

Bei den Masters 3 (Ü50) dominierten der fünffache deutsche Meister Matthias Lastowsky (Wendelstein) und Peter Maier (Rosenheim). Mitorganisator und Streckenbauer Thomas Lauterbach (RMV Strullendorf) kam auch noch aufs Podest.

In der Masters 2 (Ü40) quälte sich Felix Rohrbach trotz schlafloser Nacht durch und kam als Zweiter ins Ziel hinter dem amtierenden deutschen Meister. Das größte Starterfeld ging in der Hobbyklasse an den Start. Hier gewann Sebastian Kröppel aus Hirschaid knapp mit sechs Sekunden Vorsprung über vier Runden. Im Mittelfeld landeten Florian Neumann und Donald Watson (beide Bonanza). Die junge Lina Dorscht vom TSV Scheßlitz kam bei den Elite-Damen am besten mit der schlammigen und rutschigen Strecke zurecht und siegte in 45:21 Minuten über fünf Runden.

Den Höhepunkt erreichte die Veranstaltung mit dem Rennen der Elite-Herren. Besonders waren die Augen auf Maximilian Holz (German Technology Racing), Lokalmatador Florenz Knauer aus Lisberg (Maloja Pushbikers) sowie den Uhlig-Brüdern von Sparta Prag und Rad-Net-Teamgerichtet. Nach Rekordzeiten von unter sechs Minuten pro Runde bildete sich ein Duo an der Spitze. Allerdings verhakte Knauer sich in der dritten Runde mit seinem Lenker, eine größere Lücke tat sich auf zu Holz. Dieser nutzte die Gelegenheit, drehte auf und hielt Knauer auf Distanz. Er siegte mit 22 Sekunden Vorsprung in 54:53 Minuten über neun schwere Runden vor Lokalmatador Knauer. fr