4. Muggendorfer Gebirgslauf/ Neideck 1000

Gespeichert von Michaela Rümmer am/um Di., 15.10.2019 - 10:28
Datum

Neideck 1000/ Muggendorfer Gebirgslauf

Am vergangenen Samstag fand bei herrlichstem Spätsommerwetter der 4. Muggendorfer Gebirgslauf statt. Auch 4 Teutonen ließen es sich nicht nehmen auf der äußerst anspruchsvollen 22 Kilometer langen Strecke die Gegend und Berge rund um Muggendorf zu erkunden. Angeboten wurden 2 Disziplinen einmal Trailrunning und „Power Hiking“. Maria entschied sich für die Trailrunning Variante, Börni, Michel und ich fürs Powerhiking, wobei der Unterschied lediglich in der Zeitvorgabe lag. Fürs Running standen 3,5 Stunden und fürs Hiking 5 Stunden als Vorgabe im Raum. Wenn man bedenkt dass auf der 22 Kilometer langen Strecke 1000 Höhenmeter zu bewältigen waren, eine doch recht sportliche Vorgabe für die Läufer. Ich hatte mich für die 2te Variante entschieden, da ich die Strecke bereits kannte und wusste, dass ich die Zeitvorgabe 3,5 Stunden nicht schaffen würde. Startschuss war um 9:30 Uhr für die „Wanderer“. Die Trailrunner waren erst um 10 Uhr dran. Von wegen zügiges Wandern, wie von der Tarantel gestochen rannten die „Hiker“ los. Hatte ich da was falsch verstanden? Ich ließ mich aber nicht aus der Ruhe bringen und walkte zügig los. Kurz nach dem Start die erste Steigung, eine kurze Verschnaufpause und etwa 1 Kilometer flach ehe die nächste Steigung sich ankündigte. Und so sollte es die ganze Strecke über weitergehen. Steile Anstiege gefolgt von knackigen Abstiegen auf doch recht rutschigem Untergrund. Dazwischen immer nur kurze gerade Abschnitte auf denen auch ich rannte. Ortschaften von denen ich noch nie was gehört hatte und Felsformationen mit lustigen Namen wie Quakenschloss. Wir kamen an Höhlen vorbei und durch eine mussten wir sogar durchlaufen (Oswaldshöhle). Bei Streitberg, etwa km 16 zahlte sich meine Taktik mit einer Mischung aus Laufen und Speedwandern aus und ich konnte noch einige der „Power Hiker“ die am Start losgestürmt waren überholen. Glücklich und zufrieden erreichte ich nach 4,5 Stunden wieder das Ziel in Muggendorf. Es war eine klasse organisierte Veranstaltung die für jeden was geboten hat, vor allem landschaftlich gigantisch. Sowohl für die, die es langsamer angehen wollten als auch für die die es richtig „krachen lassen wollten“. Nicht umsonst hat die Veranstaltung auch den Beinamen „härtester Halbmarathon nördlich der Alpen“.

Maria schaffte die Strecke in hervorragenden 3:06 h, Michel brauchte 3:13 h und Börni 3:29 h.

Micha