DJK TEUTONIA GAUSTADT / M-WAVE-PRO-TEAM / TV SOTTRUM verteidigt den MIX-Staffel-Titel.
Nachdem wir 2016 die MIXED-Staffelwertung gewonnen hatten, galt es diesen Titel zu verteidigen.
Carina ist inzwischen wieder in ihre Heimat umgezogen, doch zur Titelverteidigung reiste sie die 500 km mit der Bahn an. Carina nutzte das Wochenende gleich noch, um ihre Freundin in Bamberg zu besuchen.
Da die Wetterbedingungen in den letzten Wochen sehr gut waren, befürchtete ich, dass es zu einem Neoprenverbot kommen könnte. Da das Wasser im Yachthafen steht, heizt es sich mehr auf als im fließenden Gewässer. Bei der Wettkampfbesprechung verkündete Uli Pfuhlmann dann die Wassertemperatur mit 21,9 Grad - also kein Neoverbot.
Ich reihte mich gleich vorne mit ein und blieb bis zur ersten Boje in Sichtweite der ersten zwei Schwimmer. Auf dem Rückweg blendete die Sonne und es war schwer zu erkennen, wo der Ausstieg genau ist. Ich orientierte mich an einer großen gelben Boje und plötzlich war der Ausstieg zwischen den Booten zu sehen. Mit einem Sprint lief ich in die Wechselzone und übergab den Transponder als Vierter an unseren Radfahrer.
Uli war mit dem Ziel angetreten, den Streckenrekord von 2016 zu unterbieten. Also sprintete er mit dem Rad durch die Wechselzone. Er hatte am Ende nicht nur die schnellste Radzeit, sondern auch die
schnellste erste Wechselzeit. Die Radstrecke ist nicht nur wegen der vielen knackigen Anstiege so schwer, die Hitze an den bergauf Passagen war eine große Belastung für die Radfahrer. 24 km mit 550 Höhenmeter sprechen für sich. Besonders erfreulich sind die vielen Zuschauer an der Radstrecke. Sie feuern die Teilnehmer an und sorgen dafür, immer noch ein bisschen mehr zu geben. Nach 50:38 fuhr Uli wieder in die Wechselzone ein. Den Streckenrekord konnte er wegen der Hitze und des starken Gegenwindes auf dem Weg zum Sportgelände nicht brechen, aber 3 Minuten schneller als der zweitschnellste Radfahrer (Timo Dörner) sprechen für die tolle Leistung von Uli.
An erster Stelle liegend übernahm Carina den Transponder und startete auf die 7,3 km lange anspruchsvolle Laufstrecke. Der Anstieg zur Wallburg ist auf der Laufstrecke die größte Herausforderung und die warmen Temperaturen machten es nicht einfacher. Carina wechselte zwischen den Treppenstufen und dem Trampelpfad daneben hin und her. Nachdem sie die Burg umrundet hatte, ging es über Feldwege und durch das Neubaugebiet von Eltmann erstmal bergab. Carina konnte sich etwas treiben lassen und das Laufen fiel ihr hier sehr leicht. Wie auch vor zwei Jahren standen viele Hausbesucher mit Rasensprengern am Straßenrand und boten den Läufern eine Abkühlung. Auch sonst waren wieder sehr viele Zuschauer an der Strecke oder feuerten die Sportler vom Balkon oder Fenster aus an. Die letzten zwei Kilometer verliefen parallel zum Main entlang und hier musste sie ein wenig kämpfen, um das Tempo zu halten. Beim Einlauf ins Stadion wurde sie aber dann nochmal richtig von den Zuschauern "getragen" und im Ziel gebührend von Uli und mir empfangen. Nach 1:35:59 lief Carina ins Ziel. Den Streckenrekord von 2016 hatten wir um über eine Minute verbessert.
Nach dem Zieleinlauf ließen wir es uns an den Verpflegungsstellen gut gehen. Es gab Getränke ohne Ende und leckeren Kuchen, Obst und Brezen. Bei der Siegerehrung gab es für die Ersten attraktive Sachpreise und wir stellten uns stolz auf das Siegerpodest.
Der Mainathlon hat sich als attraktive Sportveranstaltung in Eltmann etabliert. Die großzügige Wechselzone und das Veranstaltungsgelände bieten den idealen Rahmen für dieses Sportevent.
An vielen Verpflegungsständen gab es für Teilnehmer und Zuschauer Essen und Trinken.
Mehr als 150 Helfer sorgten für eine reibungslose Veranstaltung und nach der Siegerehrung rundete die After-Race-Party mit der Band „Lost Eden“ einen schönen Tag ab.
Unsere Zeiten:
Gesamtzeit: 1:35:59
Schwimmen: 11:25
Wechsel 1: 00:31
Radzeit: 50:38
Wechsel 2: 00:39
Laufen: 32:45
Karl