Eigentlich gibt es ja eine klare Regelung bei den Teutonen: Der Schnellste schreibt den Bericht, lieber Torsten!
Aber da das gerade mal nichts wird, hier ein Bericht von der Schnecke im Team.
Wie ich es nun schon seit ein paar Jahren gewöhnt bin, gibt es zum Wettkamp extreme Bedingungen. Diesmal wurde es kurz vorher richtig warm und am Wettkampftag ordentlich heiß.
Bei der Abholung der Startunterlagen hat Anne Kilian und mich gut unterhalten. Nachdem sie uns vergessliche Trottel noch am Auto mehrfach gefragt hatte, ob wir den unsere Unterlagen für die Anmeldung auch dabei haben, stellte sie am Anmeldetisch (der war übrigens ECHT weit weg vom Auto und es war ECHT heiß) fest, dass ihre Unterlagen noch im Auto lagen, was natürlich zu etwas Hektik geführt hat. Torsten war noch nicht in Hektik und zu spät für das Einchecken am Samstag.
Der Sonntag begann furchtbar früh mit einem viel zu reichhaltigen Frühstück und einer äußerst langatmigen Wettkampfbesprechung. Da uns das irgendwann komisch vorkam, haben wir diese zum Einschwimmen genutzt und sind erst zur Gedenkminute für Julia Viellehner wieder herausgekommen.
Das Schwimmen im Pulk war mal wieder überraschend eng, das Seewasser jedoch sehr bekömmlich und wohlschmeckend, so dass das eigentlich auch kein Problem war. Dann in der Wechselzone mit dem Neo kämpfen, Rad schnappen und los...kurz vor dem Aufsteigen noch der Geistesblitz "verflucht, die Scheibe vom Aero-Helm", Rad in die Büsche werfen, nochmal zurück zum Platz und unter Gelächter der Umstehenden wieder zum Rad zurück. Da habe ich natürlich mitgelacht. Die Radstrecke war leider nicht topfeben, sondern ziemlich hügelig und hat schön gezwickt.
Auf das Laufen war ich nach meinem Trainung sehr gespannt und anfangs auch richtig schnell. Das gab sich dann bei KM 14 und man sieht im Bild, dass ich mich durchaus ausbelastet habe und es mich zu einer Temporeduzierung gezwungen hat.
Wie erging es den anderen?
Anne hat sich nicht richtig ausbelastet, wie man auf dem After-Race-Bild sieht. Ich jedenfalls hätte mein Rad nicht mehr hochheben können.
Kilian hat sich nicht richtig ausbelastet und im Ziel herumgejammert, dass er noch stehen kann. Naja...bei einem Laufpuls von 170 hätte bis in alle Ewigkeit nur noch liegen können.
Torsten hat sich auch nicht ausbelastet und hat die Laufstecke einbeinig zurückgelegt. Und ich wäre mit zwei Beinen gern so schnell gewesen wie er...
Axel