Auch
am Rosenmontag traf sich die offene Stadtlaufgruppe trotz nasskalter Witterung
wie immer am Festplatz Gaustadt.
Diesmal
stand ein besonderes Highlight auf dem Programm. Der
Rosenmontags-Faschingstriathlon Laufen-Saufen-Laufen.
Verkleidung
war Pflicht, um zum Start dieses Events zugelassen zu werden.
Die
Kreativität der Gruppe kannte wie jedes Jahr keine Grenzen.
Kurz
vor dem Startschuss flog als Frühlingsbotin noch schnell Biene Silke ein.
Auch Fliege Ruth war jahreszeitlich verfrüht aus ihrer Behausung geschlüpft,
wusste sie doch, dass es an der Verpflegungsstation wie immer diese köstlichen
mit Marmelade gefüllten Gebäckkugeln geben wird, auf denen sie sich
niederlassen konnte und diesen überaus belebenden Perlwein, um den Durst zu
löschen.
Angeführt
von Lukas Ottmar dem Lokomotivführer startete der Zug mit der ersten
Laufdisziplin. Entlang des Leinritts ging die Route über die Erba-Brücke
Richtung Innenstadt.
Pippi
Micha Langstrumpf musste auf den kleinen Onkel verzichten, der sich bei diesem
Sauwetter verständlicherweise geweigert hatte den Stall zu verlassen. Diva
Silke wurde mit ihrer praktischen, ohrenwärmenden Gummi-Frisur nicht nur von
den weiblichen Teilnehmern beneidet und wickelte alle mit ihrer
Fransen-Plüsch-Stola ein.
Schlafwandler
Stefan fand trittsicher den Weg und war mit seiner Duschhaube frisurensicher
vor Regenschäden geschützt. Clown Robert munterte die Truppe von vorne bis
hinten auf. Die überirdische Fee Denise und Red Nose Erika hielten gut mit,
ebenso Helene Hanne und Sportbarbie Sophia als jüngste Starterin. Der schon
seit langem und sehr gut integrierte arabische Seefahrer Sindbad Michl vervollständigte
das multikulturelle Bild zusammen mit dem als Jogger getarnten Mario.
Über
den Treidelpfad, vorbei an Konzert und Kongresshalle liefen die Teilnehmer
Richtung Markusbrücke. Der extrem unwirtliche, kalte Regen veranlasste Lukas
Ottmar den Lokomotivführer zur Streckenkürzung. So ging es über die
Markusbrücke hinweg und auf dem Leinritt stadtauswärts direkt zur
Verpflegungsstation.
Keine
geringere als Chefin Gertrud selbst hatte schwersten Herzens auf die sportliche
Teilnahme verzichtet, um die zweite Disziplin fach- und sachgerecht
vorzubereiten und zu betreuen. Das Bauamt selbst war glücklicherweise trocken,
die Kehlen der tropfnassen Wettkämpfer blieben es nicht. Es galt, sich der
zweiten Disziplin Sektverkostung mit Krapfen zu stellen. Feucht
waren eh schon alle, fröhlich auch. Doch die belebende Wirkung des Sektes in
Kombination mit Krapfen steigerte dies ins feucht-fröhliche. Sindbad Michl lief
zur Hochform auf und bereicherte die Runde mit einer gekonnten, erheiternden
Gesangseinlage Hallo Senorita.
Nachdem
Chefin Gertrud alle gut versorgt hatte, machte sich der Faschingszug auf zur
letzten Laufetappe. Diese wurde in sehr zügigem Tempo absolviert. Kurz vor dem
Zieleinlauf schossen und sprangen Schlafwandler Stefan und Clown
Robert aufgrund eines Eisprungs an die Spitze und wollten schnellstmöglich
ins Bett.
Alle
Teilnehmer kamen gut durch den Dreikampf und wohlbehalten im Ziel an und
danken Chefin Gertrud und Lokomotivführer Lukas Ottmar für die gelungene
Veranstaltung.
Ruth