Baur Triathlon

Gespeichert von DJK Teutonia am/um Sa., 25.02.2017 - 15:17
Datum

Am Pfingstsonntag sollte der Baur Triathlon in Altenkunstadt stattfinden.
Ein Blick auf die Homepage am Vorabend zeigte aber, dass das Schwimmen aufgrund der mit 13,8 °C ziemlich niedrigen Wassertemperaturen entfallen sollte.
Nachdem meine Tränen über Nacht über den nicht stattfindenden Schwimmpart dann doch getrocknet waren, ging es am Sonntag zum Bootshaus in Altenkunststadt, wo es sowohl die Startunterlagen gab, als auch die Wechselzone aufgebaut war.
Und dort fanden sich auch weitere DJKler. Z.B. Klaus, der sich aber aufgrund der bedrohlich aufziehenden Regenwolken nicht zu einem Start überreden lassen wollte und sich bei mir damit unauslöschlich als Schönwetter-Triathlet ins Hirn gebrannt hat ;-).
Weiterhin hatten sich Thorsten Lang und Michael Ultsch zum Start eingefunden.
Los ging es dann für alle Athleten um 13.00 Uhr.
Angekündigt waren vier Lauf-Runden als Auftaktdisziplin für die Teilnehmer der olympischen Distanz, 2 Runden für die Volksdistanzler. Kurz nach dem Start kam sogar hin und wieder kurz die Sonne raus, so dass mir mit Weste und Ärmlingen doch ziemlich warm wurde. In einem Anfall jugendlichen Leichtsinns habe ich mir diese Utensilien dann in der Wechselzone nach etwa 5,8 km vom Leib gerissen und ab ging es auf die schön wellige  40 km  Radstrecke. Die ersten drei Runden waren noch ganz angenehm. Ständiger Wechsel zwischen Sonne und Wolken mit einigen Regentropfen. In der vierten Runde wurde es dann aber mit Hagel, Regen und ziemlich böigem Wind doch ziemlich unangenehm. Endlich wieder heil in der Wechselzone angekommen stand ich vor dem Problem, dass meine Finger so gefühllos geworden waren, dass ich den Helmverschluss nicht mehr öffnen konnte.
Was also tun? Mit Helm laufen war keine Option. Daher galt es die Ohren anzulegen, kräftig auszuatmen, um alle Luft aus dem Kopf zu bekommen und dann mit einem beherzten Ruck den Helm vom Kopf zu ziehen. Dann ging es zur letzten Disziplin, dem 10 km Abschlusslauf nach Weismain. Angefeuert von beharrlich ausharrenden Zuschauern und Wettkampfposten verlief der abschließende Lauf für mich recht gut und ich erreichte das Ziel nach 2h16. Thorsten finishte nach 2h39.
Bei einem super Kuchen-Buffett und heißem Kaffee ließen sich die verbrauchten Kalorien schnell wieder auffüllen, bevor es dann mit einem Transferbus zurück nach Altenkunstadt zur Wechselzone ging, um das Rad wieder einzusammeln.
Trotz der widrigen Bedingungen war es ein toll organisierter Wettkampf, sportlich gut besetzt (Sieger Herren: Henry Beck, Damen: Lena Gottwald), mit einer super Stimmung trotz Kälte und Regen und einem vorbildlichen Kuchen-Buffett.
Für mich jedenfalls ein gelungener Start in die diesjährige Tri- bzw. Duathlon-Saison.

Christian