Triathlon Ingolstadt

Gespeichert von DJK Teutonia am/um Sa., 25.02.2017 - 15:17
Datum

Ergebnisse Triathlon Ingolstadt

Olympische Distanz

                                                
    102    851    HOFMANN Oliver        GER    DJK Teutonia Gaustadt    1968    M    98    MK45 M    14    02:22:54   
    297    1004    HORST Klaus        GER    DJK Teutonia Gaustadt    1967    M    262    MK45 M    46    02:41:02   

Mitteldistanz

    128    1606    ULTSCH Michael        GER    DJK Teutonia Gaustadt    1980    M    125    AK3  M    26    04:23:18    04:23:18   
    275    1586    ZASWORKA Steffen    GER     DJK Teutonia Gaustadt    1986    M    259    AK2  M    31    04:42:29    04:42:29   
    328    1963    WOLFSCHMITT Gerhard    GER     DJK Teutonia Gaustadt    1958    M    300    MK55 M    7    04:49:48    04:49:48   
    512    2027    ZASWORKA Uwe        GER    DJK Teutonia Gaustadt    1958    M    435    MK55 M    18    05:44:38    05:44:38   
    518    2028    ZASWORKA Gerdi        GER    DJK Teutonia Gaustadt    1962    W    82    MK50 W    8    05:52:06    05:52:06

Triathlon 78 (Olympische Distanz mit klassischen Rädern)

    47    2323    SCHWARZ Ralf        GER    DJK Teutonia Gaustadt    1962    M    43    AK50 M    6    03:01:52    02:50:52

von Ralf Schwarz

Irgendwann im Winter habe ich mich für den Triathlon in Ingolstadt angemeldet.
Nur um am Ball zu bleiben, werde mich nicht ins Führungsgeschehen einmischen. :)
3 + x ist die Zielzeit.
Olympische Disziplin im Old-School Style mit alten Rädern fand ich eine witzige Idee.

Von Wassertrüdingen kommend habe ich in Ingolstadt im Hotel übernachtet. 4 Sterne für gut 50 Euro über HRS, da kann keine Pension mithalten.
Also habe ich abends noch Zeit, meine Sachen zu sortieren. 2 Wettkämpfe an einem Wochenenende sind auch ein logistisches Problem.

Also um 5:30 aufgestanden und ungefrühstückt die 8 km vom Hotel zum See an der Donau gefahren.
Sonntag früh ist es ruhig, Richtung See hat fast jedes Auto ein Rad dabei.

Erstmal parken und einchecken, das war ja schon mal leicht. Aber wo ist jetzt der eigentliche Wettkampf, wo der Schwimmstart und wo die Wechselzone?
Die Wechselzone zum und vom Rad und der Start ist etwas weg vom Ziel-Anmeldebereich.

Soweit bin ich jetzt orientiert, dann zum Auto, das Rennrad (nein, nicht das andere auf dem Dach mit der Carbonscheibe, das war gestern schon dran) fertiggemacht und die beiden Wechselsachen gepackt. Ab damit in die Wechselzone, hier treffe ich auch Klaus Horst und dann den Zasworka-Klan.
Später treffe ich noch Michael Ultsch, der an der neuen Bekleidung leicht zu erkennen ist.

Um 10:05 ist der Startschuss für die 78er. 78 Teilnehmer jagen im Wasser den anderen Olympischen mit den blauen Bademützen hinterher.
Auf den ersten Meter mein übliches Chaos. Nicht im Freiwasser gewesen, Orientierungsprobleme, ich schwimme Zickzack. Aber das legt sich nach der ersten Boje, dann geht es eigentlich ganz gut und ich hole mir eine blaue Bademütze nach der anderen.
Nach 1000 Metern wird das richtig rund, aber dann geht es schon auf den Ausstieg zu.
Auf dem roten Teppich zur Wechselzone erwischt es mich und ich kriege den Oberschenkelkrampf meines Lebens. Links hinten, ich muss stehenbleiben, humple zum und mit dem Rad. Das mit dem Zeitfahren am Vortag war schon etwas frech.

Auf das Rad und dann ist alles wieder gut. Es wird wärmer, ich überhole schön und kann die meisten Steigungen schön im Wiegetritt drüberdrücken.
Hier muss ich Plätze sammeln, die ich beim Laufen wahrscheinlich wieder verlieren werde.
Ich fahre ein schönes Tempo ohne zu überzocken und versuche, die letzten 5 km rauszunehmen.

Zurück in die Wechselzone, komme super in die Laufschuhe. Lässig in die Gänge, aber bei km 3 erwischt es mich wieder. Oberschenkel rechts hinten. Versuche zu dehnen, was es noch verschlimmert. Überlege schon, mich hinzulegen und den Krampf selbst mit den Armen rauszuziehen. Irgendwie wird es wieder und ich kann die schönen 2 Laufrunden um den See geniessen.
Kurz vor dem Ziel überholt mich Yvonne van Vlerken, ich biege ab, sie ist auf dem Weg zum Sieg.

In der Zielzone gibt es Cheerleader, Kaiserschmarrn mit Apfelbrei und Erdinger. Eigentlich wollte der Magen erstmal nix, aber der Kaiserschmarrn mundet dann doch, das Erdinger landet in der Tonne.

Beim Wegfahren treffe ich noch kurz Gerhard Müller vom BTV, er wundert sich auch warum ich die zwei Räder auf dem Dach gebraucht habe. ;)

Resumee: Schöner Wettkampf, da kann mal wieder mal hin. Ergebnis war auch wie erwartet. Nur am nächsten Tag spüre ich die komplette Streckschlinge Wade, Oberschenkel hinten, Gluteus, Rücken rauf bis in den Schulterbereich. Zwei Wettkämpfe hintereinander, das überlege ich mir beim nächsten Mal.

Ralf