Stadtführung

Gespeichert von DJK Teutonia am/um Sa., 25.02.2017 - 15:17
Datum

Samstag, 28.01.2012, Sprichwortführung durch die Stadt Bamberg.

Als Karl im Rahmen der Weihnachtsfeier einem Kreis von aktiven Helfern kleine Präsente überreichte, wusste von uns noch keiner, was ihn erwartete: Eine Sprichwortführung durch
Bamberg.
 
Am Treffpunkt an der Geyerswörth-Tiefgarage traf auch mit etwas Verzögerung unser Tourguide ein. Die erste Überraschung für uns war sein Dialekt: Ein Norddeutscher Zeitgenosse aus Bremen !!! Und der will uns was von Sprichwörten und Bamberg erzählen ?? Ich war zunächst skeptisch. Aber nach einer kurzen Einleitung war mir klar: Der kennt sich aus !!!
 
So wurde uns auf unserem Spaziergang die Herkunft der Begriffe auf dem Holzweg sein oder es geht den Bach runter bis hin zu rustikalen, aber in früheren Zeiten wichtigen Dingen und Begriffen wie saach zum Abschied nei mein Hausflur erklärt. Zum letzt genannten Begriff möchte ich noch erklären, daß die früheren Bamberger Gerber den Urin der trinkfesten Gäste als Rohstoff für die weitere Materialverarbeitung wieder einsammelten ......
 
Andere Begriffe wurden auch diskutiert: vermöbeln oder verdreschen, Begriffe mit sehr ähnlicher Bedeutung, die allerdings unterschiedlichen Handwerken entsprungen sind.
 
Besonders interessant und gruselig war die Geschichte vom Geisterhaus am Vorderen Bach.
 
Das Wetter war trocken und sehr klar, aber auch sehr kalt. Auf der Tour durch die Stadt, die unsere Laufstrecken immer wieder kreuzten, fing der eine oder die andere schon das bibbern an. Es war unter Null Grad mit eiskaltem Wind. Dabei ging es noch viel langsamer vorwärts als Ursels Laufgruppe am Mittwoch ..... ;-))
 
Am Ende haben wir uns bei Kaffee und Kuchen im Aposto wieder aufgewärmt und uns auf diese Weise für das bevorstehende Schwimmtraining vorbereitet.
 
Hans-Rainer

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Am 28.01.2012 hat sich eine Gruppe Leute vom DJK Gaustadt versammelt, um eine Sprichwort-Tour durch Bamberg zu unternehmen.

Nach einer kurzen Verspätung unseres Touristenführers ging es dann bei leichtem Schneefall und frostigen Temperaturen an der Geyerswörth-Tiefgarage los.
Der Weg führte uns Richtung altes Rathaus wo wir dann auch gleich auf dem Holzweg waren und uns erklärt wurde, dass wir alle steinreich sind.

Dann ging es weiter zur Schranne (der Name kommt davon, dass früher auf dem Platz ein Markt war und das Getreide mit der Hand gerade geschrannt wurde.
Ein Stück weiter wurde uns erzählt, dass die Leute vor 300 Jahren von den Wirten wenn sie zu viel getrunken haben heimgeleuchtetwurden. Weiter ging es Richtung
Obere Pfarre wo der Priester die Leute herabgekanzelt hat. Von dort aus ging es zum unteren Bach, wo alles den Bach heruntergeht. Hier steht auch immer
noch ein echtes Geisterhaus!. Beim Gang zum Dom erfuhren wir auch, warum die Domherren die Klappe halten und warum reiche Fürsten auf großem Fuß lebten.

Danach ging es Richtung Klein Venedig und wir hörten, warum einem hier das Wasser bis zum Hals stand. Auch der Ausdruck Sach mir zum Abschied nei mein
Hausflur kommt von den Bamberger Färbern, genauso wie Blau machen.

Unter anderem kamen noch Sprichwörter wie unter aller Kanone, das Heft aus der Hand geben, blaublütig, von tuten und blasen keine Ahnung, türmen und viele mehr
ins Gespräch.

Das Ende von dem Rundgang war wieder die Geyerswörth-Tiefgarage und wir hatten viel Spaß und auch noch was dazu gelernt!

Vielen Dank, Karl

Liebe Grüße
Hofmann Sandra