Ein Lauf der etwas anderen Art
Am Samstag 14.07. starteten Heike, Alfred, Harald und ich zu
 einem Lauf der etwas anderen Art. Wie der Name schon sagt, Gourmet Lauf und er
 hielt was er versprach.
 Aber beginne ich von
 vorne, im März erfuhren Heike und ich, dass im Juli zum 2ten Mal in Fürth der
 sogenannte Gourmet-Lauf stattfinden sollte. Man schwärmte uns vor wie schön der
 Lauf wäre, fast vergleichbar mit dem Marathon du Medoc in Frankreich (Eigeweihte
 wissen nun wahrscheinlich schon wovon ich schreibe). Also beschlossen wir, das
 müssen wir auch ausprobieren und meldeten uns zu viert an. Letzten Samstag war
 es dann soweit, um 16:00 Uhr sollte es losgehen. Die Strecke 10 km durch den
 Fürther Stadtwald mit 7 Gourmetstationen . Dies bedeutete alle 1,5 km eine
 Gourmetstation, ohne Zeitmessung und dafür 3 
Stunden Zeit.  555 Starterinnen
 und Starter rüsteten sich gegen 16 Uhr zum Lauf der besonderen Art. Es begann
 schon damit, dass vor dem Lauf ein Aperitif mit italienischen Spießchen
 gereicht wurde. In 5 Blöcken wurde nach und nach gestartet, damit es an den
 verschiedenen Stationen nicht zu viel Stau gab. Wir reihten uns im Block 2 ein
 und voller Erwartung gingen wir auf die Strecke. Nach tatsächlich ca. 1,5 km
 wartete schon die erste Station, Sprossensalat mit Ziegenkäse dazu Getränke
 ohne und auch mit Alkohol. Frisch gestärkt liefen wir zur nächsten Station,
 hier erwarteten uns Salat und Ravioli vom Pfifferling und auch hier wieder
 Getränke was das Herz begehrt. Jetzt wurde die Herausforderung schon größer  denn es ging jetzt steil bergan. Aber wir
 stellten uns der Herausforderung und nahmen auch die nächste Station in
 Angriff: Couscous Salat und frisches Kellerbier. So langsam wurden unsere Beine
 schwerer und der Bauch voller, aber wir hatten ja noch einige Stationen vor
 uns. Jetzt folgte ein längerer Abschnitt mit steilen Anstiegen und es dauerte
 fast 2 km bis die nächste Station  auf
 uns wartete:  spanische Paella
 (hervorragend)  und dazu Rotwein .  Und weiter ging es durch den Fürther Stadtwald.
 Der Bauch wurde immer voller und das Laufen immer  anstrengender. Da auch schon die nächste
 Verpflegungsstelle, Rinderbacke auf Kartoffelpüree, dazu Schwarzrießling.
 Gestärkt machten wir uns auf die letzen Kilometer. Kurz vor dem Ziel dann das
 Highlight, Nachspeisen: Petit Fours, Schokoladenmousse, Minestrone von Fenchel
 und Zitrusfrüchten  Gigantisch -, eigentlich wollten wir nun gar nicht mehr
 weiter aber wir machten uns dann doch noch auf den Weg ins Ziel. Auch hier
 erwartete uns noch eine hervorragende Bewirtung und klasse Stimmung. Wir waren
 ausnahmslos begeistert und haben uns gleich fürs nächste Jahr wieder
 angemeldet. 
Micha