Arial,sans-serif">Der Fränkische Schweiz-Marathon war für mich von vorn
herein ein Highlight, auf das ich mich schon das ganze Jahr gefreut hatte. Und
da ich bisher nur die 16km-Strecke kannte, war klar, dass ich den Marathon
laufen würde.
Arial,sans-serif">Noch bei Regen fuhr ich nach Forchheim zum Start. Kaum
stieg ich aber aus dem Auto, brannten mir schon die ersten Sonnenstrahlen auf
den Pelz. Heut unter 3h?
Da ich mich für die oberfr. Meisterschaft angemeldet hatte, wollte ich schon
Gas geben und endlich mal wieder diese Marke knacken.
Als ich zum
Start lief rauschten bereits die Handbiker und Skater an mir vorbei. Die Läufer
rückten zur Startlinie auf und ich schob mich gleich vorn rein. Bei noch
angenehmen Temperaturen starteten dann die beiden Laufdistanzen Punkt 9Uhr.
Ich ging sofort mein geplantes Tempo von 4:10min/km an, was mir auch die ersten
Kilometer recht leicht fiel. Doch man merkte schnell, dass die Temperaturen
noch deutlich steigen würden. Bis Ebermannstadt lag ich voll im Plan und die
Stimmung dort gab zusätzlich noch mal etwas Energie. Doch dann wurde die
Strecke etwas welliger. Also mit dem PKW fallen diese Hügel gar nicht auf.
Dafür bremste mich die Steigung zu Fuss ordentlich aus. Mittlerweile waren auch
schon knapp 30°C erreicht, jedenfalls im Schatten. Und den suchte man auf der
Strecke vergebens. So kam ich mit etwa 1:30:30h über der Messmatte bei
Streckenhälfte. Mein Zeitziel hakte ich also ab und versuchte etwas Kraft zu
sparen.
Knapp 2km vor
der Wendestelle kamen mir die ersten Läufer wieder entgegen und ich konnte
meine Platzierung abzählen. 13. Platz? Ich war überrascht. Der Rückweg viel
wieder leichter, schon allein wegen der vielen bekannten Gesichter, die man nun
traf. Ich konnte nochmal drei Plätze gut machen und dann lagen sie wieder vor
mir, die beiden Hügel, kurz vorm Ziel. Am letzten Anstieg schob ich mich dann
noch auf Rang 9 vor und dann ging´s nur noch bergab. Das Ziel war bereits zu
sehen. Die Stimmung in Ebermannstadt war wirklich spitze und ich riss die Arme
hoch beim überqueren der Ziellinie.
7 Minuten am
Ziel vorbei und dennoch mehr als zufrieden, denn immerhin war das der erste
Marathon den ich zu 100% laufend finishen konnte. Und meine viertschnellste
Marathonzeit reichte sogar für den Oberfränkischen Vizemeister.
Mit knapp
über 4 Stunden und 24 Minuten kamen dann Harald und Hans-Rainer beinahe
zeitgleich ins Ziel und wir belegten somit den fünften Platz in der
Mannschaftswertung.
Außerdem
gewann Andrea Lutz gemeinsam mit Sven Starklauf von der DJK LC Vorra den
Teammarathon Mixed.
Marco Deppner
und Matthias Lorz erreichten den 30. Platz in der Teamwertung Männer.
Mike Büttner