Seit Mitte Juli hatte ich keinen langen Lauf mehr absolviert und war daher sehr
 froh, als Karl vorgeschlagen hat, endlich mal wieder einen Kathi-Lauf zu
 organisieren.
Bestens gelaunt und bei idealem Wetter sowie Temperaturen
 von 7 Grad starteten Karl, Walter (Graf) und ich in Bug um 8:00 Uhr um so gegen
 11:30 Uhr in Heckenhof einzutreffen. Nach 8 km kam Micha dazu und verbesserte
 unsere Frauenquote deutlich.
Bei km 10 kommt das mitterweile vielen von
 Euch bekannte Bächla - eine Furt die es zu über- oder durchqueren gilt. Nicht
 zugelassen dafür sind Schlauchboote, Watstiefel, Schwimmflügel und Neoprenanzüge
 (die Teilnahmebedingungen zum Kathilauf lege ich höchstpersönlich fest). Während
 Walter und Hans-Rainer mit gekonnten Trippelschritte die Fluten querten und
 dabei praktisch kaum naß wurden, lieferten Karl und unser Bächla-Neuling Micha
 eine Filmreife Überquerung auf klitschigen Steinen mit ballettartigen
 Verrenkungen nach dem Muster sterbender Schwan (eine Ballettaufführung). Dabei
 ist dann Micha auch noch ins kühle Nass getreten - Pech gehabt, aber für einen
 Bächla-Neuling nicht schlecht. (Anmerkung: Ich bin schon mal ganz hinein
 gefallen).
Diese Trippelschritte werden uns von Karl bei Sprints am
 Mainufer in Gaustadt immer wieder in Erinnerung gerufen.
Wir liefen
 locker nach Heckenhof, kamen auch pünktlich um 11:30 Uhr dort an und bestellten
 die für Triathleten und Ultra-Läufer üblichen Mengen zum Auffüllen der Speicher:
 1 dunkles Bier, 1 großes Cola, 1 Kännchen Kaffee und ein Käsebrot oder so
 ähnlich FÜR JEDEN Läufer.
Ursel und Marco waren auch nach Heckenhof
 gekommen um den Abholdienst sicherzustellen. Walter und Hans-Rainer hatten aber
 schon beschlossen, von Heckenhof aus auch wieder zurück nach Bug zu laufen. Auf
 dem Waldweg von Teuchatz zurück zum Bächla war mittlerweile eine Party
 angelaufen zur Einweihung eines Waldbrunnens. Wir liefen weiter und durchquerten
 das Bächla abermals, allerdings nicht mehr so ganz elegant wie am Vormittag.
 Walters linker Fuß wurde naß und bei mir wurde der rechte Fuß naß.
Gegen
 16:30 Uhr und nach 62 km waren wir wieder wohlbehalten daheim. 
Hans-Rainer
Datum