ITT Half-Ironman in Ferropolis

Gespeichert von DJK Teutonia am/um Sa., 25.02.2017 - 15:17
Datum

7000 Tonnen Stahl und Du mittendrin! So lautet das Motto des großen Triathlonevents in Mitteldeutschland.
Die Veranstaltung fand zum zweiten Mal im Landkreis Wittenberg statt. Die Location ist gigantisch. Inmitten des gefluteten Braunkohletagebaus stehen 5 Kohlebagger auf einer Halbinsel. Geschwommen wurde im tiefblauen Wasser des Gremminer Sees. Die Temperatur betrug 16,4 °C und somit mussten Neoprenanzüge getragen werden.  Die flache Radstecke führte durch den Landkreis Wittenberg, die einzigen zwei Hügel waren die Brücken über die Bahnstrecke. Für uns Oberfranken war es ein tolles Erlebnis auf Asphalt ohne Schlaglöcher und über 4km lange schnurgerade Straßen in Aeroposition zu „fliegen“. Die Laufstrecke führte ohne Schatten als Wendepunktstrecke entlang des Gremminger Sees in Richtung Gräfenhainichen. Am Wochenende fanden nacheinander ein Halbironman, ein Olympischer- und ein Sprinttriathlon statt. Insgesamt waren 1200 Teilnehmer gemeldet.
Am Freitag checkten wir ein und machten uns mit der Umgebung vertraut. Die Kohlebagger sind gigantisch und bieten eine tolle Kulisse für Sportveranstaltungen, aber auch für Popkonzerte. Herbert Grönemeyer und Peter Maffay sangen hier.
Am Samstag um 11 Uhr ging es auf die 1,9km lange Schwimmstrecke. Da die Sonne schien und die Lufttemperatur über 25 Grad lag, wurde die Wassertemperatur gar nicht so kalt empfunden. Nach dem Schwimmen ging es durch den Sand in die erste Wechselzone und dann aufs Rad. 3 Runden a 30 km auf abgesperrten Straßen. Die letzte Disziplin, ein Halbmarathon, wurde dann noch richtig hart, da die Temperatur weiter stieg und es keinen Schatten gab. Die große Hitze machte hier den meisten Teilnehmern zu schaffen und viele mussten Gehpausen einlegen.
Schnellster aus unserem Verein war Karl Schlichtig, der nach 4:51:33 als Zweiter in der SEN3 ins Ziel lief. Ihm folgte Marco Fößel in 5:15:59 (35. AK4) und Walter Graf in 5:20:59 (35. SEN2). Eine tolle Leistung lieferte Elke Neuner ab. Bei ihrem ersten Half-Ironman-Wettkampf finishte Elke in 5:22:15 als 17. Frau und Dritte in der AK4.
Die schnellste Zeit lieferte jedoch die DJK-Staffel ab. Schwimmer Thomas Kießlinger, Radfahrer Harald Reges und Mario Trunk als Läufer landeten in 4:48:47 auf dem 7. Platz der Staffelwertung.
Am Sonntag startete Gerdi Zasworka zu ihrer Premiere auf der Olympischen Distanz. 3:20:12 benötigte sie für 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen, Platz 4 in der Klasse SEN2.

Zusammengefasst war es ein tolles Wochenende. Drei Tage strahlender Sonnenschein, eine gute Stimmung in der Gruppe und ein Veranstaltungsort, an den man noch oft zurückdenken wird. Bei der Organisation hat der Veranstalter allerdings noch Verbesserungspotential.

www.itt-ferropolis.com

Ergebnisse Half-Ironman (1,9 / 90 / 21,1)
Name Platz Schwimmzeit Wechsel1 Radzeit Wechsel2 Laufzeit Gesamtzeit
Karl Schlichtig 2.SEN3   32:21   3:51   2:39:06   1:43   1:34:30   4:51:33
Marco Fößel 35.AK4   35:25   3:13   2:32:58   2:52   2:01:29   5:15:59
Walter Graf 35.SEN2   38:32   3:05   0:00:00   0:00   2:00:46   5:20:59
Elke Neuner 3.AK4   34:26   3:41   2:46:19   3:12   1:54:35   5:22:15
Matthias Wagner 50.AK4   45:42   4:36   2:36:33   3:21   2:10:44   5:40:58
Ralf Schwarz 70.SEN2   40:38   4:41   2:32:36   3:55   2:47:32   6:09:24
Uwe Zasworka 28.SEN3   41:58   7:45   3:02:50   4:33   2:13:24   6:10:32
Maria Winter 13.SEN2   1:07:08   4:11   2:59:40   2:24   2:03:47   6:17:12
Bernward Flenner 9.SEN4   49:45   4:47   3:04:43   4:09   2:25:09   6:28:35
Hans-Rainer Graf 78.SEN2   46:40   8:55   3:00:11   4:23   2:30:46   6:30:57

Staffel Kießlinger, Reges, Trunk
DJK Teutonia Gaustadt 7. 33:42 2:00 2:33:39 1:46 1:37:39 4:48:47

Ergebnisse Olympische Distanz (1,5 / 40 / 10)
Gerdi Zasworka 4.SEN2   38:47   5:43   1:25:27   4:19   1:05:53   3:20:12