Roth 2010
Hier möchte die Staffel Eins über die Erlebnisse und Eindrücke ihrer ersten Teilnahme am Roth Triathlon berichten.
Letztes Jahr beim Cappu Trinken in der Bassanese entstand die Idee der Teilnahme am Triathlon 2010. Das Jahr ging schnell vorüber und jeder hatte seine Hausaufgaben bezüglich Trainingsstunden geleistet. Elke trainierte im Wasser, Mario bestritt eine harte Marathonvorbereitung, Marco ( Ich ) spulte seine Kilometer auf dem Rad ab.
Da war er nun unser Wettkampf.
Vornweg genommen, jeder war etwas überfordert mit diesen Dimensionen einer solchen Veranstaltung. Gott sei Dank hatten wir unseren Peter mit an Bord, der geduldig die Nervositäten jedes Einzelnen in Kauf nahm, uns an den Händen packte und einführte in dieses Erlebnis.
Elke, Mario, Edelfan Gerdi und Harry (aus Staffel Zwei) schlugen schon am Freitag ihr Lager in der Nachbarortschaft auf.
Peter, zeitweise Frido und Marco pendelten ab Freitag bis Montag von Bamberg nach Roth.
Am Freitag bei Abholung der Startunterlagen bekam ich persönlich nicht mehr den Mund zu.
Stellten die beispielsweise ein komplettes Bierzelt auf, nur um die Unterlagen auszuteilen.
Die Triathlonmesse, die Nudelparty einfach alles, nicht nur eine Nummer, sondern zwei Nummern zu groß für meinen Kopf. Das wollte an diesen Abend einfach nicht rein.
Samstag beim Check In der Räder der nächste Hammer. Die Wechselzone Eins, einfach riesig. Da sucht man seinen Platz, neben Dir läuft der Faris Al Sultan vorbei, ein freundliches Hi auf den Lippen. Da denkt man schon, bist du im falschen Film.
Sonntag früh Startschuss der Profis. Es stellte sich das so genannte Gänsehaut Feeling ein.
Da ich persönlich nicht oft von solchen Gefühlen heimgesucht werde, war ich schon sehr von dieser Stimmung angetan. So, nun mussten wir ab 6:00 Uhr bis 9:40 Uhr warten, bis unsere Staffel auf die Reise geschickt wurde. Wir vertrieben uns die Zeit, um Small Talk mit Peter zu halten, Harry fand sich dann auch in der Wechselzone ein, usw.
Die Zeit drängte unaufhörlich Richtung 9:40 Uhr und Elke machte sich bereit.
Leicht angespannt wie ich meinte. Aber es ging ja jeden von uns so. Neo noch zumachen, Shake Hand und ab ging es.
Nach 1Std. und 06 Minuten kam sie angeflitzt, um den Transponder zu übergeben.
Eine super Leistung, da sie im Wasser mit Problemen beider Schultern zu kämpfen hatte, und sich doch durchbiss. Mit solch einem Handicap im Wasser, kann sie mehr als stolz sein. Des gleichen gilt für unseren Mario. Es ist nicht jeder Tag geschaffen für Bestzeiten. Auch er hatte großen Anteil an diesem Erfolg.
Nicht jeder kann von sich sagen, einen Marathon durchzuziehen, wenn man sich unterwegs viermal übergeben muss. Diese beiden Beispiele zeigen Heldentaten auf, die man nur mit eiserner Willenskraft erstreitet. Die Woche Gardasee mit seiner Sabrina hat er sich redlich verdient.
Marco kam an diesen Tag sehr gut mit der Radstrecke zurecht. Solarer Berg, Greding, all diese Stimmungsnester, von den Erfahrenen unter uns mit Euphorie erzählt, das waren Highlights, die man nicht vergisst.
Um vornweg zu berichten über Staffel Zwei. Diese Truppe hatte auch eine tolle Leistung absolviert. Thomas kam mit einer sehr guten Zeit aus dem Wasser, Harald bestritt seinen Radsplit unter dem Limit, das er sich selbst setzte. Er hatte noch 20 Minuten Zeit auf seine persönliche Vorgabe, und wollte an der Biermeile einen zur Brust nehmen. Dieses gestaltete sich dann doch schwierig, da der Bierhahn geschlossen hatte. Herbert schoss dann noch den Vogel ab. Verpennte er den Treffpunkt früh um eine ganze Stunde ( die Wunderburgkerwa hatte Schuld ), lief er eine super Zeit auf den Marathon. Dementsprechend weiß war er zum Schluss um die Nasenspitze. Um noch kurz Peters Leistung anzuschneiden.
Aus der Grundkondition heraus nahm er die Herausforderung Roth an und absolvierte sie in routinierter Form. Jürgen Maier wiederum kämpfte auf der Laufstrecke mit einem Fersensporn und finishte trotz alledem. Super Leistung.
Da ich aber nicht zu viel über ihre persönlichen Empfindungen preisgeben will, sollen sie darüber selbst in gemütlicher Runde am Grillfest berichten. Vor dem Schluss dieses Berichtes möchte ich mich nochmals bei allen Fans aus unseren Reihen bedanken.
Dies gilt für Ursel und Karl, Karin, Sabrina, Carmen, Gerdi, Frido, Tine. Auch Oli ließ es sich nicht nehmen nach Roth zu kommen. Ralphs Frau Walli war dann auch noch vor Ort.
Falls ich doch jemanden vergessen habe, entschuldigt bitte in meiner Euphorie. Bei 150000 Zuschauern kann mal einer durch die Lappen gehen.
Grüße Marco
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