Bericht vom Veitensteinlauf in Priegendorf 16,5km, 290Hm
Ein Wettkampf ist das beste Training. So dachten 4 DJKler/-innen und meldeten sich zum Lauf um den Veitenstein an.
Pünktlich um 7:45 stand Mike vor der Tür und so fuhren wir (Karl und Mike) gemeinsam nach Priegendorf. Auf dem Parkplatz kam uns schon Harald entgegen, der seine Startunterlagen bereits bekommen hatte. Bei uns dauerte es dann schon länger, denn die Schlange vor der Ausgabestelle war bereits sehr lang. Vielleicht sollte man besser nachmelden, da ging es ohne Wartezeit. Aber was solls, so standen wir mindestens 20 Minuten brav an.
Der Stau zog natürlich auch Konsequenzen nach sich. Der Hauptlauf startete etwas später und obwohl auf dem Wetterradar kein Niederschlag zu sehen war, begann es erst zu tröpfeln und dann etwas stärker zu regnen. Machte aber nichts, das Wetter war ideal zum Laufen und da die Strecke meist im Wald verlief, war der Regen kein Problem.
Nach dem Start auf dem Rasenfeld führte die Strecke durch Priegendorf fast bis km 7 kontinuierlich nach oben, um dann in einer 5 km langen Gefällstrecke zwischen Reckendorf und Reckenneusig auf die Bundesstraße zu führen. Es ist kaum zu glauben, aber die Bergabstrecke ist anstrengender als die Bergaufpassage, zumal mich bergab 5 Läufer locker überholt haben, sie können halt besser bergab laufen als ich. In Reckenneusig stand auch der DJK-Fanclub, der mit dem Rad zum Zuschauen vorbeikam. Marco, Thomas und Hans-Rainer feuerten mich an und sorgten für etwas Abwechslung an der Strecke. Auf den letzten Kilometern lief ich dann aber an die Läufer, die mich bergabwärts überholten, wieder heran, zum Überholen bzw. zum Zielsprint fehlte mir dann aber die Motivation.
Der letzte Kilometer, zw. 15 und 16 verging wie im Flug. Ich glaube, er war falsch ausgezeichnet und nach 1:08:43 lief ich über die Ziellinie. Harald lieferte wieder eine tolle Leistung. Wie immer war er im Ziel patschnass und man könnte glauben, dass er gerade vom Schwimmen kommt. Nach 1:20:06 war Harald im Ziel und seiner Aussage: Ganz schön harte Strecke kann keiner widersprechen.
Mike absolvierte seinen ersten längeren Wettkampf und war am Ende ganz schön geschafft. Die Strecke hat es ja auch in sich und mit seiner Zeit von 1:46:24 war Mike sehr zufrieden.
Aufs Treppchen schaffte es Maria als 2. in der W45 und 10. Frau im Gesamteinlauf. Nach 1:23:38 überquerte sie die Ziellinie.
Nach dem Lauf setzten wir uns mit den Radlern noch auf einen Kaffee zusammen, bevor wir zurück nach Bamberg fuhren.
Fotograf: Marco Fößel
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