Freiwasserschwimmen

Gespeichert von DJK Teutonia am/um Sa., 25.02.2017 - 15:17
Datum

Am Donnerstag trafen wir uns sehr spontan am Jahnwehr ein, um das Schwimmen im Freigewässer zu üben. Für einen alten Triathlonhasen ist es kein Thema, ohne Bodensicht und Leine zu schwimmen, aber für unsere Einsteiger ist das Freigewässerschwimmen eine große Unsicherheit. Wie orientiere ich mich, was passiert am Start, wenn plötzlich viele Schwimmer auf engem Raum gleichzeitig loslegen?
Also stieg jeder von uns mit einem anderen Gefühl in die kalte Regnitz oberhalb des Jahnwehrs und einige Zuschauer wunderten sich bestimmt, dass wir hier geschwommen sind.
Bei jedem Armzug konnte man den Temperaturunterschied zwischen dem Wasser an der Oberfläche und in der Tiefe spüren.
Klaus, der für die Sprintdistanz trainierte, schwamm nur eine kleine Runde, während die anderen sich auf die 1,5 km lange Schwimmstrecke beim Bamberger Triathlon machten. Vorne weg schwammen Christian und Elke, der Rest folgte im 100m Abstand. Karl simulierte die Enge und das Hauen und Stechen am Start. Er schwamm nebenher, kreuzte und berührte die Schwimmer an Rücken und Bein.
Eben so, wie es auch beim Wettkampf vorkommt. Bloß nicht erschrecken oder den Rhythmus verlieren! Mit solchen Übungen kann man sich langsam dran gewöhnen, dass es zumindest in den ersten Metern beim Triathlon sehr eng zugehen kann.
Nach der Runde liefen einige noch am Radweg auf und ab, um die wechselnde Belastung zwischen
Schwimmen und Laufen (zum Fahrrad) zu trainieren.
Da sich Elke auf die Zürichseedurchquerung vorbereitet, waren ihr die 1,5 km noch nicht genug.
Also schwamm sie, begleitet von Christian und Karl, gleich noch eine Runde. Nach etwa 40 Minuten waren dann auch diese Drei im „Ziel“ und es konnte die Planung für das nächste Freigewässerschwimmen angegangen werden.