Um einen ersten und zugleich letzten Formcheck für die
Expedition Ironman Germany vorzunehmen, fand sich Gregor Malinowski in
Österreich ein, um dort einen halben Eiermann zu tanzen. Die Wetterprognosen
sahen alles andere als rosig aus und so begann pünktlich mit dem Schwimmstart
der Regen einzusetzen, der die Athleten mit teilweise sintflutartigen Güssen auf
eine schwere Probe stellte! Das Schwimmen, übrigens ein Novum im Ironman, fand
in zwei Seen statt! Erst wurde im Viehofner See eine Ehrenrunde gedreht, um dann
nach einem beschwerlichen 250 m dauernden Landgang eine weitere Runde im
Ratzersdorfer See zu bewältigen. Gregor bewältigte diese erst Prüfung in
durchschnittlichen 32:46h. Nach diesem durch heftige Regengüsse begleiteten
ersten Abschnitt konnten die Hombres endlich auf ihre Bikes wechseln um sich
durch die von oben stürzenden Fluten zu kämpfen. Der Kurs war gespickt mit
kappen 1000 HM. Bei schönem Wetter wahrscheinlich ein tolles landschaftliches
Ereignis; so war höchste Konzentration gefordert, weil die Strecke durch Wind
und Regen hoch gefährlich wurde. Hier konnte Gregor seine Stärke auf dem Rad
ausnutzen und überholte etliche seiner Konkurrenten. Der Split von 2:33:04h mit
einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von deutlich über 35 km/h geben Grund
zur Hoffnung beim Saisonhöhepunkt in Frankfurt bei gleichen Höhenmetern über 180
Km einen ähnlichen Schnitt zu realisieren! Beim abschließenden Halbmarathon
konnte Gregor nach vorsichtigem Beginn eine gute Zeit von 1:30:45h herauslaufen
und sich in 4:40:24h als 11. seiner Altersklasse und 77. der Gesamtwertung
platzieren. Mit dieser Zeit konnte er sich auch direkt für die 70.3
Weltmeisterschaften in Clearwater qualifizieren, worauf er aber aus gewissen
Gründen verzichtete.