Jippie, endlich wieder Triathlon! Bei schwülwarmem Wetter und endlich einmal richtig temperiertem Wasser startete der inzwischen 7. Baur-Triathlon in Altenkunstadt am Pfingstsonntag. Weil um diese Jahreszeit die Wettkämpfe noch dünn gesät sind, war reichlich schnelles Volk am Start, so dass man als ambitionierter Freizeitsportler sämtliche Hoffnungen auf gute Platzierungen schon von vornherein abhaken konnte.
Wir waren mit acht Einzelstartern und einer Staffel vertreten, so dass das Ganze auch entsprechend lustig wurde und man sich nicht irgendwelche fremden Leute zum Herumblödeln suchen musste. Einen großen Beitrag zum Spaßfaktor leistete auch Gregor mit seiner Videokamera (Sag mal frohe Weihnachten!), der mit seinem Gebrüll in der Wechselzone Sprecher Tommy Lauterbach zu der Feststellung veranlasste, dass die DJK Gaustadt die besten Fans hat.
Geschwommen wurde im Main, und das was gar nicht ohne: Viel Strömung, wenig Platz, oft um die Kurve, viel Uferbewuchs. Ohne eine gewisse Rücksichtslosigkeit sich selbst und anderen gegenüber war man, zumindest im vorderen Mittelfeld verloren, aber wenn man viermal eine an die Nuss bekommen hat, tut das fünfte Mal gar nicht mehr so weh. Trotzdem waren unsere Schwimmzeiten gar nicht mal so schlecht, und das obwohl die Strecke definitiv nicht zu kurz war (Nur vier der Topschwimmer unter 20 Minuten).
Gewonnen wurde das Rennen von Rodrigo Nebel, der in 1:57 als einziger unter 2 Stunden blieb, vor Sebastian Löhnert und Christoph Schmidt, bei den Damen siegte Renate Forstner ganz knapp vor Susi Zettl. Die hohe Leistungsdichte lässt sich u.a. daran ablesen, dass man mit der Siegerzeit des letztjährigen Bamberger Triathlons hier nicht mal unter die Top 10 gekommen wäre.
Schnellster aus dem Wasser war Thorsten, der sich nach 22:44 auf seinen Boliden schwang, die knackigen 41,5km in 1:08 zurücklegte und nach ordentlichen 43:26 auf der Laufstrecke Gesamtplatz 43 in 2:14:37 schaffte. Drei Minuten und 10 Plätze danach kam bereits Moritz, der sich besonders im Wasser und auf dem Rad enorm gesteigert hat und mit seiner gewohnten Laufstärke noch etliche Plätze gutmachte. Thorsten und Moritz sind also offenbar mit ihren Challenge-Vorbereitungen voll im Soll, man darf gespannt sein.