Nachdem ein großer Teil der DJKler es vorzog, sich in Sachsen beim gleichnamigen Man diverse Gliedmaßen abzufrieren, fand sich nur ein recht überschaubares Häuflein Gaustadter Athleten zum 6. BAUR-Triathlon in Altenkunstadt ein: Gerhard und Jürgen zum Einrollen für die Langdistanzen in Nizza bzw. Roth, Moritz um seinen allerersten Wettkampf überhaupt zu bestreiten.
Nachdem in den vergangenen Tagen über die hp des Veranstalters die aktuellen Wassertemperaturen des Mains abrufbar waren und nur seltenst über die 10 Grad-Marke kletterten, war niemand so wirklich überrascht, dass das Schwimmen zugunsten eines flotten 5km-Aufwärmläufchens abgeblasen wurde. Übrigens stand eine Woche vor der Veranstaltung der Bereich der Wechselzone noch ca 30cm unter Wasser...
Gerhard war als guter Schwimmer ein wenig erbost über die Austragung als Duathlon und erklärte den Wettkampf kurzerhand zur schnellen Koppeltrainingseinheit. Dafür ist Gesamtrang 7 und der Sieg in der M40 (2:02:19) doch gar nicht so übel - was passiert, wenn der Mann Ernst macht?
Jürgen konnte seine Erwartungen in etwa erfüllen und schaffte mit neuem Rad eine gute Zeit auf den anspruchsvollen 40km (zwar ist die Rampe bei Kaspauer/Köttel nicht mehr drin, dafür geht?s eigentlich nie flach dahin und 430 Höhenmeter sind auch kein Dreck). Ausbaufähige Laufzeiten reichten dann für Rang 49 (9.M35) in 2:12:22. Besonders freute er sich darüber, wieder einmal vor der schnellsten Frau zu finishen (5 in die Macho-Kasse ;)).
Die Sensation des Tages war dann der Auftritt von Moritz Hartmann, der sich für seinen allerersten Wettkampf bei optimalem Verlauf eine Zeit von etwa 2:30 ausgerechnet hatte. Da hatte er sich aber getäuscht: Gemeinsam mit Jürgen lief er in die 1. Wechselzone, fuhr dann gute 1:15:54 um seine Leistung schließlich mit einer Laufzeit von 42:08 zu krönen! 2:16:31 zeigte die Uhr am Ende (16.M25), was gewiss Motivation genug für die kommenden Auftritte in Forchheim und Bamberg ist.
Nun ja, leider war´s ja nun zum zweiten Mal in Folge kein ganzer Kurztriathlon, aber was will man machen, wenn die Natur nicht mitspielt. Trotzdem ist der Baur-Tria meiner Überzeugung nach einer der schönsten Wettkämpfe überhaupt und ist trotz der witterungstechnischen Unsicherheiten, die der frühe Termin mit sich bringt, uneingeschränkt empfehlenswert!
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