14. OstseeMan

Gespeichert von DJK Teutonia am/um Sa., 25.02.2017 - 15:17
Datum

font-family: verdana,sans-serif"=">14. OstseeMan am 02.08.2015
3 Triathleten der DJK Teutonia Gaustadt starteten am vergangenen Sonntag auf der Langdistanz an der Flensburger Förde. Der OstseeMan ist der einzige Langdistanzwettkampf Deutschlands mit der Schwimmstrecke im offenen Meer.
Fast 600 Einzelathleten und 300 Staffeln stellten sich der Herausforderung  aus 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,195 km Laufen rund um die Flesburger Förde in Schleswig Holstein. Bei idealen Wettkampfbedingungen -  spiegelglattes, klares Wasser, kein Wind, sonnig, Wassertemperatur 16,9 Grad- stürzten sich auch die 3 Langdistanztriathleten Christian Schnell, Axel Bormann und Jürgen Sinthofen von der DJK Teutonia Gaustadt in das Wasser der Flensburger Förde. Hier waren 2 Runden im Meer zu absolvieren bevor es auf die - für Norddeeutschland - doch recht wellige Radstrecke ging. Her war ein Rundkurs 6 Mal zu absolvieren. Der abschließende Marathon durch Glücksburg, auch hier ein Rundkurs über 5 Runden hatte alles was das  Läuferherz sich wünscht: steile Anstiege, Schotter, Kopfsteinpflaster, lange Anstiege, starke Gefälle. Alles in allem ein doch recht anspruchsvoller Langdistanztriathlon der von den Bamberger Triathleten hervorragend bewältigt wurde. Christian Schnell „Omen est Nomen“, war Bambergs Schnellster Finisher  in starken 9.59,17 als 36. gesamt (6. AK 35) vor Axel Bormann in 11.38,34 als 176. gesamt (35. AK 45) und Jürgen in 11.49,18 als 188. gesamt (1. AK 60).
Sieger beim 14. OstseeMan wurden bei den Herren Till Schramm in 8:37:28 Stunden. Schnellste Frau war Beate Görtz in 9:28:24 Stunden mit der zweitschnellsten Frauenzeit der OstseeMan-Geschichte.
MR

font-family: verdana,sans-serif"=">http://www.ostseeman.de

font-family: verdana,sans-serif"=">Ostseeman 

font-family: verdana,sans-serif"=">Wenn der gemeine Franke an Norddeutschland
denkt, so hält er es für flach. Irgendwie muss dann selbst meinem fischköpfigen
Unterbewusstsein die Idee gekommen sein, dass so eine Ironmandistanz ganz ohne Herausforderungen
nicht reicht und hat mir einen feinen Streich gespielt. Beim obligatorischen
Technikcheck des Fahrrades am Vortag des Rennens fiel mir dann mein fehlendes
Vorderrad auf. Ich wusste gar nicht, dass ich meine Augen so unglaublich weit
aufreißen kann. Manchmal muss man aber auch sehr viel Glück haben und das
Rennrad des Renn-Supports kanibalisieren zu dürfen (mein besonderer Dank gilt
Karinas nach dem langen Tag voller Hilfseinsätze arg schmerzenden Füßen).

font-family: verdana,sans-serif"=">Das Schlimmste aber: Die Strecke ist
überhaupt nicht einfach! Der Ostseeman führt über leicht hügeliges Wasser in
der Flensburger Förde bei fluchtreflexauslösenden 16°C, und durch das steile
Hinterland über die Radstrecke (Roth ist nach einhelliger Meinung der
Teilnehmer eine Autobahn dagegen). Die Berge sind so klein, dass man die Straße
eben auch direkt hinaufführen kann und die Schaltung war vor allem um den
ersten Gang herum im Dauereinsatz. Schon leicht angeschlagen ging es dann auf
die Laufstrecke...und da war er schon wieder „jetzt kommt hier Christian
Schnell vorbei...und der Name ist Programm“ rief der Sprecher und er hatte nun
schon eine Runde Vorsprung auf mich...und wirkte noch fürchterlich dynamisch.
Der nun folgender Lauf durch Glücksburg hatte alles, was das Läuferherz sich wünscht:
steile Anstiege, Schotter, Kopfsteinpflaster, lange Anstiege, starke
Gefälle...entsprechend klar war mein Einbruch bei km 20.

font-family: verdana,sans-serif"=">Erleichtert wurde und das Durchhalten
allerdings durch perfekte Wetterbedingungen mit Sonne und ein paar Wolken bei
25°C und nur leichtem Wind, sowie vielen sehr persönlichen Aktionen der
Zuschauer an der Strecke. Bei Laufkilometer 30 sah ich wohl etwas
erbarmungswürdig aus, so dass mir sogar ein kühles Flens (die Flensburger
Brauerei Hauptsponsor neben dem bekannten Orion-Versand von Frau Uhse) von
einer der vielen Gartenpartys an der Strecke angeboten wurde.

font-family: verdana,sans-serif"=">...und auch wenn ich bei Laufkilometer 30
angeblich gesagt haben soll, dass ich so was nie wieder mache...der Ostseeman
sieht mich wahrscheinlich doch nochmal wieder...

 Axel