Vier DJKler starteten am 4. Juli beim Dolomiti Radmarathon. 4345 Höhenmeter mussten sie auf dem Weg ins Ziel überwinden, das entspricht 29 mal von der Bamberger Altstadt zur Altenburg hoch. 7 Pässe mussten überwunden werden, dabei waren so klangvolle Namen wie der Passo Giau, der Passo Falzarego und der Passo Canmpolongo. Die vier Pässe der Sella Ronda waren natürlich auch dabei. Jeder, der sie mit dem Auto durchfahren hat, weis wie endlos sie sich nach oben ziehen. Höchster Punkt des Marathons war der Passo Pordoi mit 2249 m. Der längste Anstieg führte von Selva di Cadore zum Passo Giau. 10 km ohne Pause bergauf und dabei ca. 900 Höhenmeter aufsteigen verlangte von uns alles. Das Wetter war für ideal für die Strapazen, am Start war es 8 Grad warm und tagsüber kletterte das Thermometer auf ca. 23 °C. Gestartet wurde am Sonntag um 6:15 in La Ville. Im Pulk des Feldes ging es leicht steigend nach Corvara und zum Passo Canmpolongo. Thorsten Prang startete in der ersten Startgruppe mit dem Ziel, unter 6:15 Stunden zu finishen. Nach 6:05:45 überquerte Thorsten als 439. die Ziellinie. Beim nächsten Mal fällt die 6 Stunden Marke, sagte Thorsten nach kurzer Verschnaufpause. Bernd Bräutigam, Thomas Flieger und Karl Schlichtig starteten aus der letzten Startgruppe und liesen es lockerer angehen. Thomas rollte das Feld von hinten auf, war stetig am Überholen und kämpfte sich mit Schaltungsproblemen nach vorne. Als 868. finishte Thomas in 6:31:23 und mit etwas mehr Vorbereitung ist noch einiges möglich. Für Karl stand in erster Linie das Ankommen im Vordergrund. Er verlor viel Zeit an den Verpflegungsstellen und war mit seiner Zeit von 7:44:39 glücklich. Ohne größere Probleme hatte er seinen ersten Radmarathon überstanden. Bei Bernd machte sich die fehlende Vorbereitung bemerkbar und so beschloss er, nur die kleine Runde zu fahren. Nach 3:34:20 war er als erster der DJK Truppe im Ziel.
Beim gemütlichen Beisammensein am Abend wurde bereits eifrig über die neuen Zeitvorgaben für den nächsten Dolomiti-Radmarathon diskutiert.
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